Pitchmarken ausbessern - Ehrensache !
Aus aktuellem Anlass möchten wir uns nochmals dem Thema Pitchmarken widmen.
Die Grüns sind das sensibelste und aufwändigst gebaute Element eines Golfplatzes. Jeden Tag werden sie zig-fach mit Füßen getreten. Das liegt in der Natur der Sache, ein Grün muss das abkönnen. Was ihm jedoch nicht gut bekommt, sind Verletzungen.
Pitchmarken sind Platzwunden
Jeder Ball, der auf die Grasdecke knallt, hinterlässt einen Abdruck.
Beim Aufprall des Balls werden die oberen Bodenschichten an die Ränder des Einschlaglochs gedrückt, die Grasnarbe faltet sich auf. Lücken in der Grasnarbe, beispielsweise durch schlecht oder nicht reparierte Pitchmarken, fördern Gräserkrankheiten.
150 Quadratmeter eines Grüns werden im Lauf einer Saison von Pitchmarken belegt. Statt die Hinterlassenschaften zu kaschieren und den folgenden Spielern eine ordentliche Oberfläche und eine saubere Puttlinie zu hinterlassen, herrscht allzu oft scheinbar das Prinzip „Nach mir die Sintflut“.
Als Gegenmittel hat irgendwann ein kluger Kopf die Pitchgabel erfunden. Auf der Runde sollte sie nicht nur allzeit griffbereit sein, sondern vor allem benutzt werden. Zum Ausbessern der selbst verursachten Krater, das ist eine Frage der Etikette. Und auch für fremde Pitchmarken. Man muss freilich den Eindruck gewinnen, dass eher das schlechte Beispiel Schule macht: Auf manchen Grüns hat‘s fast mehr frische und alte Pitchmarken als ein Golfball Dimples zählt.
Wir möchten Sie nochmals eindringlich darum bitten, Ihre Pitchmarken und noch weitere auf dem Grün auszubessern, damit wir alle weiterhin auf schönen Grüns Golf spielen können.
Weitere Informationen können Sie auch in dem ausführlichen Bericht des Deutschen Golf Verband e.V. nachlesen.