Schlägersatz
Zusammenstellung von verschiedenen Golfschlägern. Die Golfregeln gestatten maximal 14 Schläger auf einer Golfrunde. Als Anfänger werden Sie aber mit deutlich weniger auskommen. Sehr preiswerte Anfänger-Schlägersätze werden Sie vielerorts angeboten bekommen. Damit werden Sie problemlos Ihr erstes Handicap erreichen können.
Der hier abgebildete 12-teilige Schlägersatz besteht aus Driver, Holz 3 und 5, Eisen 4 bis 9, Sandwedge, Pitching Wedge und Putter.
Driver
Der Golfschläger für die weitesten Schläge. Wird fast nur für Abschläge, also den ersten Schlag auf der Spielbahn verwendet. Sie werden - bei aller Versuchung dazu - diesen schwer zu spielenden Schlägertyp am Anfang nicht brauchen.
Wenn Sie dann irgendwann einen Driverkauf planen, dann sollten Sie probieren und sich sachkundig beraten lassen. Nicht jeder dieser durchgestylten Hightech-Schläger wird speziell für Sie geeignet sein.
Hölzer
Hölzer sind Schläger mit einem großen Schlägerkopf, der sich für besonders weite Schläge eignet. Aus Holz sind die Schlägerköpfe schon lange nicht mehr. Metall-Legierungen sorgen heute für größere Weiten und sind wesentlich fehlerverzeihender.
Je kleiner die Nummer des Holzes ist, desto aufrechter ist die Schlagfläche und desto flacher und länger wird die Ballflugbahn sein.
Eisen
Eisen sind die Golfschläger, mit denen Sie am Anfang am meisten spielen werden. Eisen unterscheiden sich durch die Länge und den Winkel der Schlagfläche. Es gibt Eisen 1 bis 9 und dann noch die Spezialschläger Pitchingwedge und Sandwedge. Je kleiner die Schlägernummer um so länger können die Schläge werden.
Aber Vorsicht, die Eisen 1 bis 4 sind schwierig zu spielen, als Anfänger brauchen Sie die erst einmal nicht. Konzentrieren Sie sich lieber auf die Wedges für kurze Schläge und das Spiel aus dem Bunker und auf die Eisen 5 bis 9.
Pitch Wedge
Sandwedge
Putter
Das ist der Schläger zum Einlochen auf dem Grün. Der damit ausgeführte Schlag wird Putt genannt. Diesen Schläger werden Sie als Anfänger vom Start weg benötigen.
Putter gibt es in einer sehr großen Vielzahl von Aussehen, Material und Technik. Wählen Sie einen Putter, mit dem Sie sich nach ausgiebigem Probieren am wohlsten fühlen. Außerdem müssen Länge, Griff und einige Winkel zu Ihnen passen. Dafür sollten Sie den Rat Ihres Pros annehmen.
Golftasche
Die hier abgebildete Taschenvariante bietet mehr Platz für Schläger, Kleidung und andere Ausrüstungsgegenstände als das leichtere Tragebag. Aufgrund ihres Gewichts ist die große Golftasche spätestens im Winter nicht mehr erste Wahl, wenn aus Gründen der Platzschonung Trolleys nicht mehr zugelassen sind und die Taschen getragen werden müssen.
Golf Tragebag
Das Golf Tragebag ist die meist kleinere und auf jeden Fall leichtere Variante der Golftasche. Ein eingebauter Standmechanismus sorgt dafür, dass die Tasche beim Hinstellen sofort sicher steht.
Tragebags sind für die Anfängerausrüstung allemal empfehlenswert. Sie sind preisgünstiger als die größeren Golftaschen und universeller einsetzbar.
Golf Trolley
Mit einem Golf Trolley können Sie Ihre Golftasche bequem über den Golfplatz transportieren. Für Gäste halten fast alle Golfanlagen Leihtrolleys für eine geringe Gebühr bereit.
Trolleys gibt es in einer großen Bandbreite vom preisgünstigen Gefährt bis zum exklusiven Hightech Trolley. Sich vor der Auswahl beraten zu lassen und eine eventuelle "Probefahrt" sind empfehlenswert.
Zur Platzschonung ist im Winter oder bei großer Feuchtigkeit die Benutzung von Trolleys vielerorts nicht möglich.
Golfschuhe
Spezielle Golfschuhe sind nicht zwingend notwendig, aber durchaus dann anzuraten, wenn Sie zunehmend auf dem Golfplatz und nicht nur auf dem Übungsgelände unterwegs sind. Golfschuhe haben zur Verbesserung der Standsicherheit Spikes und fast immer einen besseren Nässeschutz als andere Schuhe. Spikes sind fast nur noch aus Kunsstoff. Metallspikes sind vielerorts wegen der an Wegen, Treppen und Gebäuden entstehenden Schäden nicht mehr zugelassen.
Golfhandschuh
Der Golfhandschuh dient dazu, den Griff am Golfschläger zu verbessern. Getragen wird immer nur ein Handschuh und zwar an der "falschen Hand" - also beim Rechtshänder links und beim Linkshänder rechts. Der Handschuh darf nicht zu locker sitzen. Beim Kauf im Pro Shop wird man Ihnen bei der Handschuhwahl helfen.
Golf Kappe und T-Shirt
Ein Golfkappe ist als Sonnenschutz auf jeden Fall empfehlenswert.
Spezielle Golf T-Shirts sind keineswegs zwingend erforderlich, andere sportliche T-Shirts (übrigens bitte bevorzugt mit Kragen) sind genauso gut geeignet. Der Kragen am T-Shirt ist eine häufig anzutreffende Erwartung der mancherorts üblichen Keiderordnung auf Golfanlagen. Am besten Sie informieren sich über die Gepflogenheiten auf Ihrer Golfanlage, wenn Sie nicht "anecken" wollen.
Regenkleidung
Golf ist ein Spiel in freier Natur. Daher wird selbst der eingefleischte Schönwettergolfer irgendwann einmal vom Regen überrascht werden. Dann ist die richtige Regenkleidung hochwillkommen. Achten Sie bei der Wahl der Regenkleidung darauf, dass Sie auch mit einem wärmenden Pullover darunter noch genügend Bewegungspielraum haben. Da Sie sich auch im Regen weiter bewegen werden, sollte Golf Regenkleidung atmungsaktiv sein. Beratung über die richtige Wahl bekommen Sie in Ihrem Pro Shop.
Golfball
Ballmarker und Pitchgabel
Den Ballmarker brauchen Sie, um die Lage des Balls zu markieren, wenn Sie ihn einmal aufnehmen wollen oder müssen. Aber Achtung!! Nicht immer ist nach den Golfregeln das Aufnehmen eines Balls erlaubt. Das werden Sie im Detail im DGV-Platzreifekurs lernen.
Die Pitchgabel dient dazu, Balleinschlaglöcher auf dem Grün wieder zu entfernen. Das muss man immer - und wie es richtig geht können Sie in diesem Videoclip sehen.
Pitchgabel und Ballmarker brauchen Sie von Anfang an. Oft erhalten Sie beides auch als Werbegeschenk.